Seit 2001 im Dorf und für das Dorf aktiv!
Am 19. November 2001 unterzeichneten Volker Doubleur, Gerald Buchhammer, Stefan Stieler, Gerd Renker, Dr. Christoph Stüber, Martin Räther und Walter Weitzel die neugefasste Satzung des „Förderverein Dorf Altenburg e.V.“ und manifestierten damit die Gründung des Vereins zur „Förderung der Dorfkultur, der Zusammengehörigkeit und der Integration von Neubürgern“.
Ihr vorausgegangen war am 4.Oktober eine Bürgerversammlung, zu der Ortsvorsteher Heinz Heilbronn eingeladen hatte. Dort ging es in erster Linie um die geplante Errichtung einer Grillhütte, es sollten Ideen und Anregungen gesammelt werden, doch nicht nur das:
„Mit Hilfe eines gemeinnützigen Vereines aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern soll in erster Linie zunächst die Errichtung und später auch die Unterhaltung der Grillhütte gewährleistet werden. Die Förderung des Gemeinwesens, der Geselligkeit, gemeinsamer Ziele und Interessen hier in Altenburg sowie die Gestaltung und Pflege öffentlicher Anlagen soll ebenfalls an diesem Abend besprochen werden. Im Anschluss an diese Versammlung findet die umseitig beschriebene Gründungsversammlung des Vereins zur Förderung der Jugend und des Gemeinwesens im Stadtteil Altenburg statt.“
Und so kam es, dass bereits am 4. Oktober die oben bereits erwähnten Gründungsmitglieder eine vorläufige Satzung für den frisch gegründeten Verein unterschrieben, zu dessen Vorsitzenden Volker Doubleur und Gerald Buchhammer gewählt worden waren. „Wir wollten etwas bewegen“, erinnert sich Gründungsmitglied Walter Weitzel, und genau das war es, was sich in der Folgezeit „auf der Altenburg“ tat: Der Bau der Grillhütte als „Initialzündung“ für den Verein wurde das erste realisierte Projekt, das eindrucksvoll belegte, was ein Dorf gemeinsam leisten kann.
Womit wir schon beim nächsten verwirklichten Traum des Fördervereins wären: Im Jahr 2007 war es der damalige Vorsitzende Bernd Schmidt, der das in der Vergangenheit zur dörflichen Tradition gehörende Fest wieder beleben wollte.
Die Idee wurde ein großer Erfolg, an dem sich regelmäßig alle Vereine beteiligen. Das erste Dorffest unter dem restaurierten Lindenrondell rund um die Bismarckeiche, ausgestattet mit Holzbuden, Lichterketten und einem Tanzboden unter freiem Himmel, wurde zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Teilnehmer und Gäste, nicht zuletzt, weil auch der Wettergott den Altenburgern am letzten Augustwochenende hold war und wird sicher auch weiterhin einen Stammplatz in den Kalendern der Altenburger haben.
Dies gilt auch für den Weihnachtsmarkt, den der Förderverein gemeinsam mit den anderen Organisationen Altenburgs durchführt. Fand er direkt im Gründungsjahr und bis 2005 noch am Ladenzentrum mitten im Ort statt, so zog er 2006 um in den wunderschönen Schlosshof, umgeben von alten Mauern und viel, viel romantischem Flair.
So ist dieser kleine beschauliche Markt, am letzten Samstag vor Weihnachten zu einem Anziehungspunkt für viele Menschen auch aus der Umgebung geworden. Zusätzlich zu diesen beiden festen Terminen bietet der Förderverein im Jahreslauf zahlreiche Aktivitäten für Mitglieder und Bürger an: lehrreiche Veranstaltungen über den richtigen Baumschnitt oder die Dorfgeschichte stehen genauso auf dem Programm wie die regelmäßig stattfindenden Frühjahrs- und Winterwanderungen auf denen die Umgebung erkundet und während der Routen, bei kleinen Pausen oder einem anschließenden gemütlichen Beisammensein jeder Menge für die Geselligkeit getan wird.
Die steht zwar sehr weit oben auf dem Plan des Fördervereins, doch seine Mitglieder können auch arbeiten. Das stellten sie im vergangenen Jahrzehnt immer wieder unter Beweis: die Pflege der Pflanzbeete, die Erhaltung der Sandsteinmauern, der Bau der Schrittsteine, ganz neu auf dem Plan des Fördervereins steht aktuell die Restaurierung des alten Feuerwehrgerätehauses in der Lauterbacher Straße 25.
Ein gemeinsames Highlight aller Altenburger, das der Förderverein mit ihnen teilte, war die Teilnahme des Dorfes an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, bei dem es im Jahr 2006 Landessieger wurde und 2007 im Bundeswettbewerb den dritten Platz belegte.
Derzeit kann der Verein 169 aktive – und fördernde Mitglieder vorweisen.